Bundesliga 2002/2003, 22. Spieltag, Samstag,
22.02.03 auf dem Lauterer Betzenberg
1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV 2:0 (0:0) Zu dem Spiel gibt es eigentlich gar nichts zu schreiben.... Ich habe das Spiel nur auf premiere gesehen. Aber sogar das drohte nicht zu klappen, weil ich ausnahmsweise einen dienstlichen Termin hatte und nicht wußte, wann der endet. Im Nachhinein muß ich wohl sagen, daß er "leider" so rechtzeitig endete, daß ich es noch ganz problemlos schaffen konnte, das Spiel bei meinem Kumpel auf premiere zu schauen. Die ersten 15 - 30 Minuten gingen noch. Da spielten wir zumindest nach vorn und versuchten, ein Tor zu erzielen. Doch dann ging es steil bergab. Zwar hatte Lautern auch schon vorher die besseren Chancen, aber die erste 100 %ige hatten wir. Nach einer Ecke Cardosos stand Barbarez allein seitlich neben dem Tor und bugsierte den Ball rüber. Das hätte die Führung sein müssen. Danach hatte aber fast nur noch Lautern richtig gute Chancen, die sie zunächst reihenweise versiebten. In der 2. Halbzeit gelang dann aber das Führungstor und ich hatte nie das Gefühl, daß wir da vielleicht auch mal ein Tor erzielen könnten bzw. es überhaupt wollen. Lautern gewann total verdient und uns stehen nun ein paar harte Wochen bevor. In den nächsten drei Spielen geht es gegen Berlin (H), Stuttgart (A) und Schalke (H) und danach wissen wir sicherlich, ob wir noch eine reelle Chance auf einen UEFA-Cup-Platz haben. EIne Spielerbewertung möchte ich wie immer nicht schreiben, wenn
ich es nur auf premiere gesehen habe. Heute wäre das ohnehin schwer,
da ich wohl kaum einem Spieler etwas besseres als eine 4 "verordnen" würde.
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auch Euren Kommentar.
Ich pinne
ihn dann hier unten dran und Ihr könnt noch in Jahren lesen, was Euch
einstmals bewegte.
Sport1:
Klose und Lokvenc beenden Hamburger Erfolgsserie
"Cottbus hat es uns vorgemacht"
Konkurrenz punktete auch
Sforza wieder im Team
"Sforza war der beste Mann auf dem Platz"
"Wir müssen die Kirche im Dorf lassen"
Barbarez fordert Heimsiege
Fakten:
Ein kleiner Lauf
Höhenflug gestoppt
Wie im Hinspiel
Schlaglichter:
Drangphase belohnt
Miroslav Klose ist wieder voll da
Konstanter Schütze
Topspieler: Miroslav Klose (1. FC Kaiserslautern)
Spielwertung: 2 Bälle (von 4)
Taktik
Hamburger SV:
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kicker:
Spielbericht Kaiserslauterns Trainer Erik Gerets änderte sein Team nach dem 1:1 gegen Arminia Bielefeld auf zwei Positionen. Für Harry Koch und Bjelica standen - etwas überraschend – Sforza und der Portugiese Dominguez in der Anfangself. Beim Hamburger SV vertraute Trainer Kurt Jara exakt jener elf Spieler, die beim 2:0-Sieg über Wolfsburg begannen. Die Umstellungen beim 1. FC Kaiserslautern deuteten auf eine offensivere Ausrichtung hin. Und tatsächlich suchten die Pfälzer von Beginn an den Weg Richtung gegnerisches Tor. Keine zehn Sekunden waren gespielt, als Lincoln HSV-Keeper Pieckenhagen mit einem Schuss von der rechten Strafraumecke prüfte. Auch in der Folgezeit spielte der FCK druckvoll, ohne allerdings spielerisch zu überzeugen. Klose hatte bereits nach 13 Minuten die größte Chance der ersten Halbzeit, doch der Nationalspieler jagte den Ball aus neun Metern völlig freistehend über den Kasten der Hanseaten. Aber auch der HSV versteckte sich in der Anfangsphase nicht, so dass sich eine abwechslungsreiche Partie entwickelte. Nach fünf Minuten hatte Barbarez die Führung für die Hamburger auf dem Fuß, doch der Bosnier schoss aus drei Metern über das Tor. Mit fortdauernder Spielzeit übernahm der Tabellenletzte das Kommando auf dem Platz. Doch Dominguez versagten nach 28 Minuten ebenso die Nerven wie zuvor Klose, Mittelstürmer Lokvenc fand bei einem Kopfball wie aus dem Lehrbuch seinen Meister in Pieckenhagen (45.). Nach interessanten ersten 45 Minuten wäre eine Führung für die Pfälzer wegen dem Chancenplus durchaus verdient gewesen. Ohne personelle Veränderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Doch am Spielgeschehen änderte sich zunächst nichts. Kaiserslautern engagierter und aggressiver, der HSV reagierte nur. Diese Passivität sollte sich für die Norddeutschen rächen. Nach einem Pass von Klose kam der Ball über den Umweg Hoogma zu Lokvenc. Der Tscheche behauptete sich gegen den nachsetzenden HSV-Kapitän und erzielte aus rund 14 Metern mit einem Schuss ins linke untere Toreck das 1:0 (51.). Und Kaiserslautern legte gleich nach. Nach einem langen Ball von Anfang unterlief Hollerbach ein folgenschwerer Stellungsfehler, Klose war am rechten Fünfmetereck frei. Der Nationalstürmer nahm den Ball mit vollem Risiko volley und traf zum 2:0 ins linke untere Toreck. HSV-Trainer Kurt Jara reagierte bereits nach dem 0:1 und brachte mit Meijer einen zusätzlichen Stürmer. Der HSV hatte nun optisch mehr Spielanteile, der FCK setzte aus einer sicheren Abwehr heraus auf Konter. Doch dem HSV fehlten an diesem Tag nicht nur die spielerischen Mittel um den FCK in Verlegenheit zu bringen, sondern auch in puncto Kampf- und Laufbereitschaft war der Abstiegskandidat dem Uefa-Cup-Aspiranten überlegen. Lediglich eine gute Möglichkeit nach einem Eckball sprang für die Hamburger heraus, doch Meijer verpasste aus kürzester Distanz. Kaiserslautern war in der Schlussphase auf Torabsicherung bedacht, die eigenen Vorstöße wurden nicht mehr zielstrebig vorgetragen. Nur der eingewechselte Teber machte in der 83. Minute noch einmal Dampf, doch Pieckenhagen war auf dem Posten. Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt nach torloser erster Halbzeit verdient
mit 2:0 gegen den Hamburger SV. Die Hanseaten begannen gut und engagiert,
doch als die „Roten Teufel“ einen Gang zulegten, konnte Hamburg keine Gegenwehr
mehr bieten.
Spielereignisse im Detail:
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dpa meldet:
FCK beendet HSV-Serie durch 2:0-Sieg Von Michael Becker, dpa Kaiserslautern (dpa) - Der 1. FC Kaiserslautern hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt, ist der sportlichen Rettung aber zunächst nicht näher gekommen. Der noch immer um die wirtschaftliche Existenz ringende Fußball-Bundesligist besiegte den zuvor elf Mal ungeschlagenen Hamburger SV verdient mit 2:0 (0:0) und blieb damit zum vierten Mal hintereinander unbesiegt. Vratislav Lokvenc (51.) und Miroslav Klose (58.) erzielten vor 34 882 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion die Tore für die stark aufspielenden Pfälzer, die trotz des Erfolges Tabellen-Letzter blieben. «Wenn wir heute nicht gewonnen hätten, wären wir fast schon weg gewesen», sagte der erleichterte FCK-Coach Erik Gerets nach dem hochverdienten Erfolg. Sein Hamburger Kollege Kurt Jara bedauerte zwar, dass die HSV-Serie riss, blickte aber bereits positiv nach vorn: «Jede Serie geht mal zu Ende. Gut, dass es auswärts passierte, dann können wir zu Hause wieder eine neue Serie starten.» Den Sieg der Pfälzer bezeichnete Jara als «verdient, weil sie konsequenter die Zweikämpfe suchten und zielstrebiger nach vorn spielten». Einen Spieler strich Gerets namentlich heraus: «Ciriaco Sforza war heute der beste Spieler auf dem Platz. Er hat sensationell gut gespielt.» Mit dem von Gerets zum ersten Mal seit vier Spielen wieder in die Anfangsformation beorderten Schweizer als Mittelfeld-Motor bemühten sich die Gastgeber von Beginn an um einen druckvollen Spielaufbau. Sforza zeigte sich von den Pfiffen der eigenen Fans bei seiner Vorstellung unbeeindruckt und wurde bei seiner Auswechslung zwei Minuten vor Schluss mit lautstarkem Beifall verabschiedet. Nur anfangs stockte den Lauterer Anhängern der Atem, als Sergej Barbarez (5.) aus kürzester Distanz die Führung für die Gäste vergab. Es sollte die einzige Großchance für die Norddeutschen vor dem Seitenwechsel bleiben. In der Folge nahm der FCK mehr und mehr das Heft in die Hand, ging aber allzu leichtfertig mit seinen Tormöglichkeiten um. Die beste Chance vergab der sich nach dem Wechsel steigernde Nationalspieler Klose (13.), als er völlig frei vor Gäste-Keeper Martin Pieckenhagen über das Tor zielte. Ebenso ließ der Portugiese José Dominguez nach Vorarbeit von Lokvenc in aussichtsreicher Position die nötige Zielgenauigkeit vermissen (28.). Kurz vor der Pause war es Lokvenc selbst, der es per Kopf verpasste, sein Team in Front zu bringen. Doch nach dem Seitenwechsel ernteten die «Roten Teufel» die Früchte ihres engagierten Auftretens. Mit Lokvenc brachte der zuverlässigste Torjäger mit seinem sechsten Saisontor die Gerets-Elf auf die Siegerstraße. Nur sieben Minuten später konnte sich dann auch noch Sturmpartner Klose endlich den Frust von der Seele schießen. Nach einem feinen Flankenlauf von Markus Anfang drosch das «Sorgenkind» der letzten Wochen den Ball unhaltbar für Pieckenhagen zum 2:0 ins Netz. Der HSV präsentierte sich für einen UEFA-Cup-Anwärter über die gesamte Spielzeit zu harmlos. Auch in den zweiten 45 Minuten reichte es nur zu einer Torchance durch den eingewechselten Erik Meijer (72.). Am Ende konnte sich der HSV bei Pieckenhagen bedanken, der gegen Lincoln (76.) und Selim Teber (83.) eine höhere Niederlage verhinderte. |