Bundesliga 2004/2005, 4. Spieltag, Samstag, 11.09.04
im Stuttgarter Gottlieb Daimler Stadion
VfB Stuttgart - Hamburger SV 2:0 (1:0) Ich habe von dem Spiel nur den kleinen DSF-Bericht in der Sonntags-Wiederholung
gesehen und kann daher nichts dazu sagen.
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auch Euren Kommentar.
Ich pinne
ihn dann hier unten dran und Ihr könnt noch in Jahren lesen, was Euch
einstmals bewegte.
kicker:
VfB Stuttgart: Hildebrand (3) - Hinkel (2,5), Stranzl (3), Babbel (3), Lahm (2,5) - Soldo (2,5) - Meißner (2,5), Heldt (4) - A. Hleb (3,5) - Cacau (5), Kuranyi (3,5) - Trainer: Sammer Hamburger SV: Pieckenhagen (3) - Schlicke (3,5), van Buyten (3), B. Reinhardt (3,5) - Boulahrouz (3,5) - Jarolim (4,5), Moreira (4,5) - Mahdavikia (5), Kling (5) - Barbarez (4) - Mpenza (4) - Trainer: Toppmöller Tore: 1:0 Meißner (16., Kopfball, Vorarbeit A. Hleb), 2:0 Szabics (90+2., Rechtsschuss, Kuranyi) Eingewechselt: 62. Szabics für Cacau, 62. Vranjes für Heldt, 86. Tiffert für A. Hleb - 61. Rahn für Kling, 61. Kucukovic für Jarolim, 68. V. Hleb für Mahdavikia Chancenverhältnis: 6:3 Eckenverhältnis: 4:6 Schiedsrichter: Wagner (Kriftel), Note 3 - konsequent bei der Zweikampfbeurteilung, lag aber bei zwei schwierigen Abseitsentscheidungen falsch (u.a. bei Mpenzas Chance in der Anfangsphase). Zuschauer: 45000 Gelbe Karten: Soldo - Boulahrouz, Kucukovic, B. Reinhardt Spielnote: 4 Spieler des Spiels:
Analyse
Zu Beginn des Spiels konnte sich der HSV ein kleines Übergewicht erarbeiten und kam durch Mpenza auch zur ersten Chance, die der Belgier jedoch vergab. Langsam kam der VfB Stuttgart in Tritt, deckte aber sofort Defizite in der HSV-Abwehr auf. Zunächst kam Kuranyi frei zum Schuss (14.), dann schlug es im Tor von Pieckenhagen auch schon ein. Hleb hob einen Freistoß vor das Hamburger Tor, wo sich die versammelte HSV-Defensive im Tiefschlaf befand. Meißner konnte sich ohne Probleme frei laufen und locker aus fünf Metern ins Tor köpfen (16.). Die Hamburger schienen in der Folgezeit geschockt und brachten kaum noch einen konstruktiven Angriff zu Stande, während der VfB den Druck auf die Deckung des HSV lockerte, trotzdem aber immer wieder aussichtsreich vor Torhüter Pieckenhagen auftauchte. Allerdings gingen die Schwaben zu leichtfertig mit ihren Gelegenheiten um, so dass gute Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten Mangelware blieben. Stuttgart „verwaltete“ den 1:0-Vorsprung bis zur Pause, während der HSV kaum in der Lage schien, gefährlich vor das Tor von Hildebrand zu kommen. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Spiel nicht. Der VfB hatte die Hamburger Offensive unter Kontrolle, konnte seinerseits allerdings auch nicht den großen Druck auf das HSV-Tor ausüben, um die Hamburger zu Fehlern zu zwingen. Das Spiel plätscherte fast lustlos vor sich hin. Erst in der 66. Minute erlebten die Zuschauer eine Torchance. Der HSV war gefährlich durch den eingewechselten Rahn über links gekommen. Rahn spielte flach auf Mpenza, der spielte auf engsten Raum Babbel aus und schoss aus der Drehung an den Pfosten des Stuttgarter Tores. Auch nach diesem Warnschuss war der VfB Stuttgart nicht in der Lage, seine Feldüberlegenheit in Torchancen oder Tore umzusetzen. Gegen einen schwachen HSV zitterten die Schwaben die 1:0-Führung über die gesamte zweite Hälfte. Die Hamburger versäumten es ihrerseits aus dieser Schwäche des VfB Kapital zu schlagen. Außer einem Kopfball nach Ecke von Reinhardt und einem Freistoß von Rahn gelang auch den Hansestädtern in der Offensive nichts. Erst in der Nachspielzeit konnte der VfB das 2:0 erzielen. Szabics und Kuranyi waren gegen den total aufgerückten HSV alleine Richtung Tor unterwegs. Kuranyi umspielte Pieckenhagen und legte den Ball quer, so dass Szabics den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Kurz darauf pfif Schiedsrichter Wagner ab. Mit diesem glanzlosen Sieg erklimmt der VfB Stuttgart die Tabellenspitze,
kann aber von Glück sprechen, auf einen schwachen Hamburger SV getroffen
zu sein. Die Hamburger ihrerseits erleben nach der dritten Niederlage im
vierten Spiel einen klassischen Fehlstart.
Spielereignisse im Detail
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