Bundesliga 2004/2005, 8. Spieltag, Samstag, 16.10.04
in der Hamburger AOL Arena bei trockenen 12 Grad C.
Hamburger SV - Arminia Bielefeld 0:2 (0:0) Es hätte ja auch ein schöner Tag gestern werden können. Ist es aber insgesamt so gar nicht. Kann man wohl nix machen...... Fing schon damit an, dass ich beim samstaglichen Wiegen auf der Waage die Quittung meines Essens in der Woche bekam... Dann eine HSV-Supporters-Versammlung, deren Wahlausgänge mir nicht besonders behagten (oder um es besser zu sagen: ) zu populistisch abliefen. Und dann dieses Spiel. Wobei das Spiel anfangs ja durchaus Hoffnung machte und den Gedanken zuließ, dass es doch noch ein prächtiger Tag werden könnte. Unsere Jungs legten nämlich los wie die Feuer. Bielefeld wurde anfangs hinten eingeschnürt und kam gar nicht so recht raus. Und der HSV spielte wirklich gut und hatte Torchancen. Allein – sie wurden wieder allesamt verballert. Dann kam Bielefeld das erste Mal so richtig nach vorn und ich muß ehrlich sagen, dass ich den Ball im Tor gesehen habe. Aber irgendjemand hat da wohl noch auf der Linie geklärt. Ich habe allerdings auch noch gar nichts davon im TV gesehen. Danach hatte Bielefeld noch 2 – 3 Chancen, bei denen es bei uns im 16er immer lichterloh brannte. Eigentlich war fast jeder Angriff der Bielefelder, bei denen Sie auch unseren Strafraum erreichten, auch eine gute Chance. Unglaublich, was für Zuordnungsprobleme da hinten bei uns in der Abwehr waren. Trotzdem spielten auch wir gut nach vorne. Das Spiel hätte zur Halbzeit auch gut und gerne 2:2 oder 3:3 stehen können. Auf die Frage, was ich denn zu dem Spiel meine, entgegnete ich dem HSV-Fan vor mir: Beide Mannschaften sind offenbar besser in der Offensive als in der Defensive. Und als ich nach der Halbzeit noch dachte, dass der HSV jetzt aber irgendwann mal ein Tor erzielen sollte, kam es wieder so, wie es letztendlich wohl kommen muß... Ich habe heute im Internet etwas von einem User gelesen, der auf „Und täglich grüßt das Murmetier“ hinweist. In dem Film passiert ja auch immer wieder das Selbe. Jeden Morgen sieht sich der Hauptakteur wieder an demselben Tag und alles passiert immer wieder. So ähnlich ist es auch beim HSV. Nach 57 Minuten bekamen wir das erste Gegentor. Natürlich nach einer Standardtsituation. Da wurde m.E. sogar noch auf der Linie mit der Hand zu klären versucht, aber der Ball landete dann trotzdem im Tor. Ist ja auch egal. Jedenfalls hätte man – wie immer – in diesem Moment das Spiel auch beenden können. Leider war beim HSV kein Aufbäumen zu erkennen. Von alledem, was in der 1. Halbzeit noch recht gut gelang, klappte nun gar nichts mehr. Als ob in der 2. Halbzeit ein ganz anderes Team auf dem Platz stünde – furchtbar. Wenig später machten die Bielefelder auch letzte kleinste Hoffnungsfunken zu nichte, in dem sie auf 0:2 erhöhten. Von diesem Moment an stand auch Trainer Toppmöller nur noch ziemlich phlegmatisch an der Seitenlinie. Es gab dann gegen Ende der Partie nach einem erfolgten Wechsel auch keine weiteren Wechsel mehr. Der Trainer schien in diesem Moment auch schon resigniert zu haben. Das Spiel plätscherte so vor sich hin. Wir waren zwar mehr in Ballbesitz und auch oft vor des Gegners Tor, aber total ungefährlich zu diesem Zeitpunkt. Man konnte sich als Fan (und wohl auch der Trainer) lange auf das nun
kommende Einstellen.... Ich habe nur bei mir gedacht, dass es mir zum einen
für Toppi Leid tut, wenn er nun entlassen wird und dass ich auch keinen
Bock habe, auf den dreihundertzwölfzigsten Neuaufbau beim HSV.
Wirklich verwundert war ich, dass es gegen Spielende aus der Nordtribüne (zwar nicht von allen, aber doch deutlich vernehmbar) Sprechchöre „Außer Toppi könnt ihr alle geh´n“ gab. Natürlich gabs auch „Wir ha´m die Schnauze voll“, aber das ist ja auch verständlich. Das Spiel plätscherte jedenfalls dem Ende entgegen und Toppi verschwand nach Abpfiff sofort in den Katakomben. Zum letzten Mal wie man inzwischen weiß. Sonntag früh wurden Toppi und der Co-Trainer Melzer beurlaubt. Der bisherige Amateur-Coach und Ex-Spieler-Star Thomas Doll soll nun Coach des HSV werden. Zumdick bleibt Co-Trainer. Doll ist nicht nur als Interimslösung gedacht, sondern hat einen Vertrag bis Saisonende. Mich wundert das ein wenig, wo ich doch gerade noch am gleichen Tag gehört hatte, dass Doll angeblich zu Amateur-Fans gesagt habe, dass er gar nicht Trainer bei den Profis werden wolle und seinen Amateur-Spielern versprochen habe, sie auf keinen Fall im Stich zu lassen. Naja, sei´s drum. DAS ist ja nun auch nicht so wichtig. Mir tut es einfach Leid. Für Toppi, von dem ich nach wie vor viel halte, und für den ganzen HSV. Die Springer-Presse wird auf der einen Seite zufrieden sein, weil nun endlich das Opferlamm geschlachtet wurde, das sie sich schon von Anfang an ausgesucht hatte. Gerne verweise ich noch mal darauf, dass einst im Abendblatt stand, dass Toppi es auch schwer habe, weil er nicht bereit sei, der Presse einseitig die Informationen früher zuzuschanzen. Die BILD war also von Anfang an gegen ihn, weil er sich dagegen wehrte, sie eher und besser zu informieren als andere. Schade! Wobei ich auch sagen muß, dass die BILD in den letzten 2 Wochen nicht so gehetzt hat, wie ich das teilweise vorher schon erlebt habe. Vielleicht hat der Vorstand hier auch vorschnell reagiert. Allerdings konnte es so ja auch nicht ewig weitergehen. Und die Spieler kann man ja leider nicht alle auf einmal feuern. Wobei ich unseren Kader auch nicht so schlecht finde – besser gesagt, ich finde ihn eigentlich gut. Diese Mannschaft könnte m.E. auch sehr viel weiter oben spielen. Aber vielleicht hat Piecke Recht mit seinem Interview, in dem er nach Spielschluss sagte, dass die Spieler nicht alles aus sich rausholen würden und sie sich nun auf ihre Visitenkarten schreiben könnten, tatkräftig am Rauswurf des Trainers mitgewirkt zu haben. Alles Scheiße! Ich wünsche Thomas Doll viel Glück. Natürlich ist es auch vorstellbar, dass nun plötzlich alles viel besser läuft. Vielleicht gewinnt man gleich in Dortmund, die ja ebenfalls sehr verunsichert sind. Aber vielleicht bleibt es auch alles die gleiche Scheiße .... Und täglich grüßt das Murmeltier. Eben! Meine Spielerbewertung: Ich muß vorweg sagen, dass es heute wirklich etwas schwierig ist, die einzelnen Spieler zu bewerten. Die Notengebung, die ich gleich schreiben werde, bezieht sich nur auf die erste Halbzeit, als das Team noch funktionierte. In der 2. Halbzeit würde ich der kompletten Mannschaft, von vorne bis hinten, eine Note zwischen 5 und 6 geben wollen. Ich wüsste aber nicht, wie ich daraus, zusammen mit den Werten der ersten Halbzeit eine Gesamtnote machen sollte.... Pieckenhagen: Hielt in der 1. Halbzeit mehrere Bälle durch gutes Stellungsspiel, die eigentlich ein sicheres Gegentor waren: 1. Halbzeit: Note 2 Schlicke: fiel mir in der Defensive überhaupt nicht auf. Über seine Seite kam wohl auch nicht so viel. Auch nach vorne nur selten zu sehen; schaltete sich aber immer mal wieder mit ein. 1. Halbzeit: Note 3 Van Buyten: es passierte ja eigentlich nicht viel hinten, aber wenn, dann brannte es immer gleich licherloh. Das muß natürlich irgendwie an der Abwehr und insbesondere der Innenverteidigung liegen: 1. Halbzeit: Note 4 Barbarez: auf ungewohnter Position in der Innenverteidigung, da es mehrere Ausfälle gab und er diese Position schon mehrfach in seiner Nationalmannschaft gespielt hat. Er hat es in Zweikämfen ganz gut gemacht, aber es gilt das Gleich wie bei van Buyten: 1. Halbzeit: Note 4 Kling: Treff ich die Else in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. Mir fällt zu „Else“ Kling nicht viel ein. Sagen wir es positiv: Er machte keine haarsträubenden Fehler, die zu Gegentoren führten: 1. Halbzeit: Note 4---- Boulahrouz: Gefiel mir in der 1. Halbzeit noch sehr gut. Manchmal etwas zu ballverliebt für seine defensive Position, aber sehr giftig und zweikampfstark: 1. Halbzeit: Note 3+ Rahn: war heute meines Erachtens einer der schlechtesten Feldspieler. Er hat es geschafft, sich 90 Minuten über zu verstecken. Schon in der 1. Halbzeit missfiel mir sein Spiel. Der war praktisch nur auf dem Platz, um mal Freistöße und Ecken zu schießen. Ansonsten vollkommen ohne Zweikampfverhalten. Und da auch die Standards für´n Arsch waren: Schon 1. Halbzeit: Note 5- Jarolim: Auch dem guten David fehlte es heute irgendwie an allem. Ich habe gar nichts von dem gesehen, was ihn sonst auszeichnet. Keine guten Dribblings und auch in der Defensivarbeit kam nix. 1. Halbzeit: Note 4- Moreira: Der Mann hinter den Spitzen setzte diese in der 1. Halbzeit teilweise genial ein. Allerdings fand ich gerade bei ihm den Unterschied zur 2. Halbzeit sehr krass. Aber für die 1. Halbzeit: Note 2 Takahara: Er war beweglich und hatte auch ein paar Torchancen. Aber letztendlich kam wieder nix dabei raus. Trotzdem gefiel er mir in der 1. Halbzeit noch recht gut: 1. Halbzeit : Note 3 Mpenza: Da könnte ich den Text von Taka kopieren. Er setzt sich toll durch und ist sehr schnell. Aber die beiden hätten auch beide die Kiste mal treffen MÜSSEN: 1. Halbzeit: Note 3 Schiri: Ich kann zu dem Schiri eigentlich gar nichts mehr sagen. Ich weiß nicht mal mehr seinen Namen. Und es war mir auch nichts besonderes aufgefallen. Bei dem immerhin weder in Halbzeit 1 noch 2: Note 3 |
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Ich pinne
ihn dann hier unten dran und Ihr könnt noch in Jahren lesen, was Euch
einstmals bewegte.
kicker:
Hamburger SV: Pieckenhagen - Schlicke, van Buyten, Barbarez, Kling - Boulahrouz - Jarolim, Moreira, Rahn - Mpenza, Takahara - Trainer: Toppmöller Arminia Bielefeld: Hain - Owomoyela, Langkamp, Gabriel, Schuler - Kauf, Dammeier - Skela - Holsing, Buckley - Vata - Trainer: Rapolder Tore: 0:1 Owomoyela (57., Kopfball, Vorarbeit Skela), 0:2 Buckley (65., Linksschuss, Vata) Eingewechselt: 63. Mahdavikia für Schlicke - 54. Boakye für Holsing, 83. Duro für Vata, 90. Bogusz für Dammeier Schiedsrichter: Stark Zuschauer: 44903 Gelbe Karten: Jarolim, Barbarez, Moreira - Langkamp Spielbericht
Vom Anpfiff an übernahm der HSV das Kommando und erweckte den Anschein, das Spiel bereits in den ersten Minuten entscheiden zu wollen. Doch Takahara und Mpenza scheiterten nach fünf bzw. sechs Minuten an Schusspech oder Torhüter Hain. Als nach zwölf Minuten Mpenza frei durchgebrochen war, schien die Führung der Hamburger fällig. Hain tauchte aber vor dem HSV-Stürmer ab und konnte retten. Damit schienen die Hamburger aber zunächst ihr Pulver verschossen zu haben. Die Arminia bekam die Offensive des HSV besser unter Kontrolle und startete ihrerseits erste Angriffsbemühungen. Diese zeigten auch schnell die Anfälligkeit der HSV-Defensive. Zunächst setzte Buckley mit einem Querpass Skela ein. Die gesamte HSV-Abwehr reklamierte ein Handspiel von Buckley und griff nicht ein, doch Skela schoss aus sieben Metern Torhüter Pieckenhagen an (26.). Eine Minute später war der HSV-Torwart bereits geschlagen, doch van Buyten konnte einen Skela-Kopfball noch mit letzter Kraft von der Linie bugsieren. Die Offensive der Hamburger fand Mitte der ersten Hälfte praktisch nicht mehr statt. Erst in den letzten zehn Minuten bekamen die Norddeutschen das Spiel wieder besser in den Griff und auch zu Chancen, die aber sowohl Takahara als auch Mpenza vergaben. Die größte Möglichkeit für den HSV versiebte allerdings Rahn. Bielefelds Torhüter Hain bekam eine Flanke nicht richtig zu fassen und wehrte nach vorne ab. Rahn schnappte sich das Leder, spielte Hain an der Strafraumgrenze aus, schaffte es jedoch nicht den Ball aus 14 Metern im leeren Tor unterzubringen. Den zweiten Durchgang begannen beide Teams etwas verhaltener. Der HSV hatte Schwierigkeiten druckvoll nach vorne zu spielen, und rannte sich immer wieder an der Arminen-Deckung fest. Bielefeld verlegte sich auf Konter und wurde in der 58. Minute belohnt. Skela zirkelte eine Ecke auf den Kopf von Owomoyela. Jarolim versuchte den Ball noch mit der Hand von der Linie zu schlagen, traf aber Torhüter Pieckenhagen, von dessen Bein der Ball hinter die Linie sprang. Die Toppmöller-Elf war geschockt und konnte den Abwehrriegel der Arminia nicht ins Wanken bringen. Und es kam noch schlimmer für die Hamburger: Moreira rannte sich in der Deckung der Bielefelder fest, Vata schnappte sich den Ball und setzte mit einem Traumpass über das halbe Feld Buckley ein. Der ließ sich von niemanden mehr aufhalten und vollstreckte trocken gegen einen chancenlosen Pieckenhagen (66.). Wer jetzt eine Trotzreaktion des HSV erwartet hatte, sah sich getäuscht. Schwerfällig spielten die Hamburger nach vorne, doch echte Torchancen gab es nicht mehr. Anders dagegen die Arminia: Hellwach verteidigten die Ost-Westfalen die Führung und waren durch Konter stets gefährlich. Skela und Buckley vergaben jedoch die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Der HSV war aber zu harmlos, um die Arminia noch einmal in Schwierigkeiten zu bringen. Mit dem dritten Auswärtssieg in Folge sichert sich Arminia Bielefeld
einen Platz im Mittelfeld der Tabelle. Der HSV rutscht nach der erneuten
Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab. Auch der Arbeitsplatz von
HSV-Coach Toppmöller scheint nun alles andere als sicher zu sein.
Spielereignisse im Detail:
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dpa: Bielefeld schlägt HSV im «Schicksalsspiel»
Von Britta Körber, dpa Hamburg (dpa) - Der Hamburger SV hat gegen die auswärtsstarke Arminia aus Bielefeld seine sechste Saison-Niederlage kassiert und wird das nächste Spiel in Dortmund wohl nicht mehr mit seinem umstrittenen Trainer Klaus Toppmöller bestreiten. Nach starkem Beginn gingen die verunsicherten Hanseaten mit 0:2 (0:0) gegen die konterstarken Ostwestfalen unter. Bei ihrem dritten Saisonsieg auf fremden Plätzen nutzte der Aufsteiger die Abschluss-Schwäche der offensiv ausgerichteten Toppmöller-Elf und kam durch Patrick Owomoyela (57.) und Delron Buckley (65.) zu seinen Treffern. «Ich hoffe, dass der Vorstand jetzt cool bleibt und ich meinen Job weiter machen kann. Wir haben alles probiert. Am Ende fehlten die spielerischen Feinheiten», sagte Toppmöller, der einen Rücktritt ausschloss. Die Club-Führung wollte unmittelbar nach Spielende keine Entscheidung mitteilen. «Die Niederlage wirkt tief. Ich beantworte nur Fragen zum Spiel», sagte der sichtlich nervöse Sportchef Dietmar Beiersdorfer und blockte alle Fragen nach der Zukunft des Trainers ab. Noch am Abend traf sich der Vorstand zur Beratung. Ergebnis: Die Entscheidung über Toppmöllers Zukunft wird am Sonntag bekannt geben. «Wir haben mit ihm zusammengesessen, werden aber unter dem Eindruck des Spiels keinerlei Entscheidung treffen», berichtete der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann. «Wir werden uns die Zeit nehmen, die wir brauchen. Das Spiel war für uns alle enttäuschend», ergänzte Hoffmann. Vor 44 903 Zuschauern in der AOL-Arena, deren Mehrheit am Schluss bitter enttäuscht reagierte, begann der HSV mit neuer taktischer Ausrichtung munter. Durch den Ausfall von Raphael Wicky (Wadenblessur) und Ex-Armine Bastian Reinhardt (Oberschenkelzerrung) rückten Stephan Kling und Offensiv-Allrounder Sergej Barbarez in die Vierer-Abwehrkette. Für den Bosnier spielte Neuzugang Almami Moreira hinter den Spitzen und zeigte in seinem erst vierten Spiel gute Ansätze. Der quirlige Portugiese suchte mit seinen Pässen besonders Emile Mpenza, mit dem er schon bei Standard Lüttich zusammenspielte. Der schnelle Belgier, dem bislang erst ein Tor für seinen neuen Verein gelang, hatte dann auch die hochkarätigen Chancen: Bereits in der 2. und 5. Minute hatte der Ex-Schalker das Führungstor auf dem Fuß. Chancen fast im Minutentakt vergaben zudem Naohiro Takahara (4./37.), Daniel van Buyten (9.) und Christian Rahn (38./63.). Die Abschluss-Schwäche der Hanseaten eröffnete den Ostwestfalen Kontermöglichkeiten par excellence. So hatte Ervin Skela, den Toppmöller im Sommer gern verpflichtet hätte, zwei gute Möglichkeiten zum Gegentreffer (25./26.). Keeper Martin Pieckenhagen mit den Fäusten und dann van Buyten auf der Linie konnten jedoch abwehren. «Der HSV hat zunächst wie entfesselt aufgespielt. In der Pause habe ich meine Mannschaft zur Ordenung gerufen und am Ende war für uns noch mehr möglich gewesen», meinte Arminen-Trainer Uwe Rapolder. Je länger die Partie dauerte, desto verunsicherter wirkten die angeschlagenen Hamburger und je resignierter schien sich Toppmöller seinem «Schicksalsspiel» zu ergeben. Der gebürtige Hamburger Owomoyela nutzte nach einer Skela-Ecke seine Chance, Pieckenhagen bekam den Ball erst hinter der Linie zu fassen. Nur acht Minuten später konterte die Arminia die sonst so heimstarken Norddeutschen klassisch aus. Buckley ließ Pieckenhagen beim 0:2 keine Abwehrchance. |
sport1:
Toppmöller nach Heimpleite vor dem Aus Der Bundesliga-Dino taumelt bedrohlich - und mit ihm sein Trainer. Nach
dem 0:2 (0:0) gegen Arminia Bielefeld steht der Hamburger SV am Tabellenende
und Klaus Toppmöller vor dem Aus.
"Hoffe, dass er noch eine Chance bekommt"
Kein Kommentar vom Klubchef
Doll wahrscheinlich Nachfolger
Deutliche Worte von Pieckenhagen
Wie ein Absteiger
Dritter Auswärtssieg in Folge
"Ich bin ein Kämpfer"
Daten: Ein historisches Spiel
Historische Siegesserie
Historisches Gegentor
Historische Aufstellung
Tor in der Heimat
Einer wie Mertesacker
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